Was ein Trip mit den 2 Kollegen!
Etwas Natur am Wochenende muss sein, dachten wir. Und bevor der Yosemite Park zu schneit können wir da ja nochmal ein schönes Wochenende verbringen.
Also Zelt gebucht, Schlafsack bei Walmart gekauft (dann kann man den wieder zurückgeben und kriegt alle Kole wieder), natürlich gleich den Antarktik-Mega-Schlafsack, Sportschuhe bei footlocker abgestaubt und los ging die Reise.
Eine lange Fahrt gen Osten stand uns bevor aber wir hatten got sei dank Willis Cruiser aus der Zukunft mit allen bequemlichkeiten. Nichtmal anschnallen muss man sich selbst im Ford Thunderbird.
Auf der Fahrt merkten wir wie reich unsere Region doch ist, denn die anderen Städte auf dem Weg zum Yosemite sahen weniger schön aus und waren identisch aufgebaut. Es gab immer ne Menge fastfood restaurants gebündelt im Industriegebiet und natürlich einen Walmart. Der Rest langweilige Häuser.
Schon ein Unterschied zu Los Altos mit den Prachtvillen und vielen kostenlosen Sportplätzen in bestem Zustand mit Nachtbeleuchtung (Tennis, Basketball, Fussball, ...).
Nach 4-5 Stunden hatten wir das Ziel erreicht und genossen am ersten vista point den Ausblick ins Yosemite Tal, BOMBASTISCH!
Dann schnell weiter zu unserer Bleibe, das zeug ins Zelt lagern, das Essen sprich Bier in die Bärenbox einschliessen und zum Wandern bereit machen. Es war nur schon nach 14.00 und etwas spät fürs wandern, dass ahnten wir aber noch nicht.
Als erstes wurden auf dem Weg zum Wanderweg auf den Glacier Point mal einige Wasserfälle angeschaut. Diese waren jedoch nicht mehr wie ein Rinnsal! Wir waren einfach zur falschen Zeit da und ein Blick auf Bilder, die zur richtigen Zeit aufgenommen wurden beeindruckte dann schon wesentlich mehr. Um 16.00 startete dann das wandern, hoch motiviert. Doch die Motivation verlor sich sehr schnell auf dem steilen und unwegsamen Wanderweg und die Pausen wurden häufiger und länger und die Gesichter immer gezeichneter :)
Außerdem kamen uns eine Menge Leute entgegen, die uns nur stets mit "Hi, how're you doing?" grüssten bis irgendwann einer erwähnte, dass um 19.00 die Sonne untergeht und wir sehr spät dran sind.
Danach war uns auch klar, dass das wandern auf den 4 Meilen zum Galcie point doch etwas länger dauern wird als 1-2 Stunden und das die Sonne hier früh verschwindet. Ein weiterer Wanderer sagt uns dann auf unser Ansprechen, dass er bereits morgen um halb elf gestartet ist. Wir mit 5.5 Stunden später sind dann wohl wirklich spät dran *Autsch*.
Wir haben es dann so weit gemacht wie möglich und um 18.00 umgedreht. Natürlich vorher noch unseren Snack verputzt, lecker Zimtschnecken oder ähnliches.
Auf dem Rückweg wurde es auch schon dunkel und unheimlich. Wir überholten einzelne Wanderer, die einen verwirrten Eindruck machten und komische Geschichten lallten. Außerdem beflügelte uns die Angst, an der nächsten Ecke einem Bär zu begegnen, einen Schritt schneller zu laufen. Die Videos, die auf einem Fernseher in der Rezeption liefen, hatten also doch Ihre Wirkung bei uns. Diese zeigten Zahlen, Fakten und Live-Aufnahmen von Bärenüberfällen und wie einfach es für Bären ist ein Auto auszurauben. Ein lächerlicher Tatzenschlag sprengt die Scheibe!
Der nächste Tag wurde dann versucht früher anzugehen und als großes Ziel stand der Half-Dome an. Wirklich ernt war dieses nicht, da dieser mind. 10 Meilen entfernt ist und uns bereits der Vortag entmutigt hat, solche Strecken laufen zu können.
Wir waren ausserdem von Muskelkater vom ersten Tag geplagt und schafften es morgens auch nicht allzufrüh aus dem Bett. Also ab auf die Wanderroute und schauen wie weit wir es schaffen. Gut das einige andere schöne Sachen eh auf dem Weg liegen.
So sahen wir dann die Bernal Falls, viel geile Natur und drehten an den Nevada Falls dann wieder gen Heimat, sprich Camp Curry, wo unser Zelt steht, um. Natürlich genossen wir aber die Aussicht auf den Nevada Falls und hatten unser lecker Mittagessen dort!
Auf dem Rückweg kamen uns dann sogar Pferde entgegen. Das werden wir dann das nächste mal auch nutzen, garantiert! Wobei Willi und Andi ein nächstes Mal eher ausschliessen. "Nie mehr wandern!" ist einer der Aussprüche, an die ich mich erinnere :)
Nach der Rückkehr ins Camp haben wir unsere Sachen gepackt und versucht den Glacie Point mit dem Auto zu erreichen. Klappte und die Aussicht war unglaublich schön!
Ausserdem standen noch die großen Sequoia Bäume auf dem Plan. Es wurde aber bereits dunkel und ein Marsch zum größten und zu dem mit dem Auto durchfahrbaren waren wieder einige Meilen und so liefen wir nur ein wenig herum und staunten über die riesigen sequoia Bäume.
Nun stand eine 5 Stunden Heimfahrt im dunkeln an und wir waren froh unsere Betten wieder zu haben, hehe
Bilder:
http://picasaweb.google.com/MugglImSiliconValley/YosemiteNationalPark
http://picasaweb.google.com/MugglImSiliconValley/WilliYosemitePark
http://picasaweb.google.com/MugglImSiliconValley/AndreasYosemiteNationalPark
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